„Digitale Medien sind männlich dominierte Spielwiesen der Selbstrepräsentation, auf denen andere nur geduldet sind. Von Bildungsinstitutionen sind sie Lichtjahre entfernt.“ Bis vor kurzem hätte man diese Phrase sicherlich noch mit Blick auf die schulischen und außerschulischen musikalisch-ästhetischen Praxen bestätigen können. Im informellen und privaten Kontext hat sich jedoch in der jüngsten Vergangenheit viel getan: Praxisgemeinschaften helfen kooperativ und auf Augenhöhe, weibliche Netzwerke für Musikproduktion entstanden, mobiles Lernen etabliert sich gar als eine europäische Strategie und das Versprechen digitaler Ermächtigung durchdringt die Bildungspolitik sowie das Feuilleton. Wie sich diese neuen Chancen, aber auch sie begleitende Herausforderungen nun weiter nutzbar machen lassen, soll im Kern des Diskussionsforums zur Sprache gebracht werden.
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