Zum ersten internationalen Symposium MOBILE MUSIC IN THE MAKING 2017 kommen Akteur_innen aus den Bereichen Technologieentwicklung, Kunst, Bildung und Forschung vom 10. – 11.März 2017 an der Universität der Künste Berlin zusammen, um das Feld musikalischer Praxis mit mobilen Alltagsgeräten wie Smartphones und Tablets in allen Facetten zu diskutieren.
Um dies zu erreichen, sind im Veranstaltungsprogramm verschiedene Formate vorgesehen, die auf unterschiedliche Weise Berührungspunkte zwischen allen Teilnehmenden und verschiedene Erfahrungs- und Reflexionsräume mit dem Thema Appmusik ermöglichen. In diesem Beitrag wollen wir die verschiedenen Formate vorstellen.
Ein zentrales Format am Freitag (10.03.) ist das „BarCamp“. Diese sogenannte Unkonferenz soll Möglichkeiten der umfangreichen Auseinandersetzung aller eröffnen. Eingeladen sind deshalb auch Gäste dazu, sich ebenso wie die Refrent_innen etwa in einem Vortrag, einer Diskussionsrunde oder einem Workshop mit dem Thema Appmusik diskursiv oder ganz praktisch auseinander zu setzen.
In einer Einleitung vor dem BarCamp werden die Themen durch alle freiwilligen Akteur_innen kurz vorgestellt und anschließend vom Moderator in Zeitslots eingeteilt. Es gilt dann ein Zeitfenster von 20min pro Slot.
Das folgende Video erklärt das Prinzip:
Sie sind hiermit herzlich eingeladen, selbst einen eigenen Beitrag beim BarCamp zu leisten (Vortrag, Diskussion oder Praxis-Präsentation). Sie müssen lediglich bei der Einführung ins BarCamp Ihren Vorschlag in 3 Sätzen für die Anwesenden zusammenfassen.
Man hat in den BarCamps ebenso Gelegenheit zum Kennenlernen einiger Personen, die am folgenden Tag vortragen. Dies gibt Möglichkeit, sich einen ersten Eindruck über die behandelten Themen in den Sessions zu verschaffen.
In 20min Vorträgen am Samstag (11.03.) präsentieren Forscher_innen aktuelle Projekte, die sich empirisch sowie diskursiv mit Fragen des technologievermittelten Lernens mit mobilen Digitalgeräten auseinandersetzen. Referent_innen aus Deutschland und Österreich hatten sich auf den Call for Papers gemeldet. Die Besonderheit der Vorträge besteht in ihrer Funktion als Diskussionsanregungen, wobei nicht wie üblich nach dem Vortrag diskutiert wird, sondern in den Diskussionspanels (siehe unten) darauf Bezug genommen wird, um umfangreichere Auseinandersetzungen anzustoßen.
In Sessions am Samstag (11.03.) werden verschiedene Themen nah an den Teilnehmer_innen und immer wieder mit Möglichkeiten zum Ausprobieren vorgestellt. Dazu geben Musiker_innen, Appentwickler_innen und Musikvermittler_innen sowie –pädagog_innen Einblicke in ihre Praxis. Dies erfolgt entweder in Impulsvorstellungen oder ähnlich eines Workshops. Anhand von Fallbeispielen oder kleinen Experimenten sind alle Besucher_innen herzlich dazu eingeladen, mitzumachen und mit zu diskutieren.
Während in den Vorträgen Impulse gesetzt werden, geht es in den Diskussionsforen am Samstag (11.03.) um eine intensive Diskussion der aufgebrachten Themen. Moderiert durch Expter_innen sollen dort Fragen und Problemstellungen aufgegriffen werden, um Antworten, Lösungen zu finden und Konsequenzen zu ziehen. Vorgesehen sind dazu 90min moderierte Diskussion unter Einbezug aller Teilnehmenden, wodurch Ergebnisse gemeinsam zusammengetragen werden, was zu einem interdisziplinären Dialog führen soll.
Neben praktischen Erprobungen in einzelnen Sessions sollen vor allem die beiden Abende (10. & 11.03.) Möglichkeiten des Hörens und Machens von Appmusik bieten. Einzelne Künstler_innen präsentieren ihre appmusikalischen Ergebnisse und der LINKjam lädt alle Besucher_innen ein, selbst Teil einer Installation zu werden.
Zur Orientierung finden Sie unter dem Menüpunkt [Ablauf] sowohl eine tabellarische Übersicht als auch eine Auflistung der einzelnen Beiträge nach den Kategorien angeordnet.
Wir hoffen, dass Ihnen diese Erläuterungen dabei unterstützen sich in der großen Bandbreite an Themen zurechtzufinden und wünschen Ihnen viele interessante Beiträge und Diskussionen bei der MOBILE MUSIC IN THE MAKING 2017.
Mit herzlichen Grüßen,
Matthias Krebs und Marc Godau
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